Hochwasser am 12. 8. 2002
„Das Jahrhundert-Hochwasser“

Das Hochwasser am 12. 8. 2002 wurde von einen mächtigen Adria-Tief ausgelöst. Dieses Tiefdruckgebiet zog von Italien kommend in nordöstlicher Richtung nach Kärnten, Steiermark, am östlichen Rand der Alpen über Niederösterreich zu uns. Der Hausruck, der uns bei einer Westströmung immer vor großen Regenmassen schützt, bildet aber bei einer Ostströmung eine Barriere und so konnte diese Regenzelle ihre gewaltigen Wassermassen auf unser Gebiet entladen. Dieses Tiefdruckgebiet zog dann weiter nach Norden und führte in Tschechien, Deutschland (Elbe, Leipzig), Polen zu gewaltigem Hochwasser und Überflutungen. Dieses Hochwasser wurde auch als „Jahrhundert-Hochwasser“ bezeichnet. Bei einer Wasserstandsmessung durch die BH Grieskirchen (Pegelstandanzeige bei der BH Grieskirchen) wurde an diesen Tag um ca. 20.00 Uhr der höchste Wasserstand des Hochwassers gemessen. Dieses Hochwasser richtete in unserer Gemeinde sehr großen Schaden an. Die Trattnach trat im Bereich des damaligen alten Eurospar Marktes und der Siedlung Au über ihre Ufer und suchte sich nördlich der Trattnach in Richtung neuen Ortszentrums ihren Weg. Das neue Ortszentrum wurde im Bereich südlich des Gemeindeamtes überflutet (die ganze Otto Weinberger Siedlung). Das Wasser floss über die Hauptstraße und einen Graben (Hinter der Hauptstraße und Teichweg) im Bereich des Feuerwehrhauses und des Bauhofes zurück in die Trattnach. Im Gemeindeamt wurde durch das Hochwasser im Keller lagerndes Archivmaterial vernichtet. Die Bewohner der Otto Weinberger Siedlung öffneten ihre Garagen- und Garagentore, um das Durchfliesen des Wassers zu ermöglichen, sonst wäre durch die Staubildung das Wasser in den Wohnbereich eingedrungen. Die Tiefkühltruhenanlage (Tiefkühlanlage) unter dem alten Kindergarten war auch wieder bei diesem Hochwasser stark betroffen. Die Freiwilligen Feuerwehren der Marktgemeinde Schlüßlberg waren im Dauereinsatz um gefährdete Objekte durch Sandsäcke zu schützen, Keller und die Eisenbahnunterführungen im Gemeindegebiet auszupumpen.
 
 

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